Bernd Frank (Tenor-Saxophon, Klarinette)

Im Palast Orchester seit: 1997

Wann war für dich ein perfekter Moment?
Für mich war ein perfekter Moment als ich mich zufällig in einem Instrumentenladen aufhielt als zwei alte Conn-Saxophone abgegeben wurden. Ich habe sofort beide gekauft, und das Tenorsaxophon spiele ich seither ohne Unterbrechung – das sind bestimmt jetzt 20 Jahre!

Hast du auch perfekte Palast Orchester-Momente?
Da fallen mir mehrere Momente ein: die Eröffnung der Wiener Festwochen mit ein paar Takten "As Time Goes By", oder das erste Carnegie Hall Konzert. Ganz besonders genossen habe ich die Möglichkeit, das Saxophon mal an die Chinesischen Mauer lehnen zu können!

Wie hast du zu deinem Instrument gefunden?
Schon mit 6 Jahren begann ich Musikinstrumente zu erlernen. Erst Melodika, dann Klavier, später Klarinette. Zur Konfirmation bekam ich ein Saxophon geschenkt, nahm Unterricht und gründete in der Schule meine erste eigene Band, "The Flying Hotsocks".

Was hat dich besonders geprägt?
Sehr viel gelernt habe ich im Alter zwischen 15-18 auf den Sessions im Heidenheimer Cafe News. In dieser Zeit spielte ich in diversen Bigbands und schrieb erste Arrangements und Kompositionen. Ganz besonders geprägt hat mich mein Studium an der Musikhochschule Hamburg bei Herb Geller.

Wie hast du zum Palast Orchester gefunden?
Über einen guten Freund und Kollegen von mir und Johannes. Nach ersten Einsätzen als Aushilfe stieg ich 1997 fest ein.

Wie empfindest du deinen Job?
Es ist mir eine Freude, die Gäste Abend für Abend mit unserer Musik glücklich zu machen. Die tollsten Momente entstehen wenn das Publikum Emotionen zeigt, beispielsweise Leute sich vor Lachen krümmen oder zu Tränen gerührt sind.
(Foto: Gregor Hohenberg)